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alter Text Stand 23.07.2019

Berechnung der Lärmwirkungen – Wie werden die Varianten verglichen?

Um die Varianten hinsichtlich ihrer Lärmwirkung miteinander zu vergleichen, haben die Experten im Vorfeld der Konsultation berechnet, wie die Menschen in den Orten nahe der Routen jeweils von Lärm entlastet oder zusätzlich belastet werden. Dies wird anhand des Frankfurter Fluglärmindexes bewertet. In diesen fließen Lärmberechnungen ein, die Bevölkerungszahl sowie Erkenntnisse darüber, wie viele Menschen bei bestimmten Lärmwerten als hochbelästigt anzunehmen sind (am Tag) bzw. Aufwach­reaktionen verursacht werden (in der Nacht).

Einen entscheidenden Einfluss hat die Anzahl der startenden Flugzeuge. Die Zahl der Lärmbelästigten wurde für eine unterstellte Zahl zukünftiger Flugbewegungen berechnet, die um 13% über der Zahl aus dem Jahr 2015 liegt.

Damit man ein differenziertes Bild der Lärmbelastung erhalten kann, wurden fünf verschiedene Lärmparameter zugrunde gelegt – und für unterschiedliche räumliche Bereiche berechnet:

  • erweitertes Kontrollgebiet (LAeq > 50 dB(A)) am Tag;
  • Tagindexgebiet (LAeq > 53 dB(A));
  • Gebiet der Hochbetroffenen am Tag (LAeq > 60 dB(A));
  • Nachtindexgebiet (Aufwachreaktionen)
  • Gebiet der Hochbetroffenen in der Nacht (LAeq > 53 dB(A)) oder mindestens sechs Einzelschall­ereig­nisse von mehr als 72 dB(A)).

Alle fünf Lärmparameter wurden sowohl für die Summe aller vom Flughafen Frankfurt tangierten Kommunen als auch nur für die von AMTIX-kurz beflogenen Kommunen berechnet. Dazu kamen jeweils Sonderauswertungen für die Darmstädter Stadtteile sowie eine zusätzliche Betrachtung unter Einbezug des Egelsbacher Flugplatzes.


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